... oder umgekehrt ...
Schwaben & Baden ... never ending story!
Bücher wurden geschrieben, Gedichte & Lieder verfasst, sogar Witze gerissen ... von wegen Sonne und die ganze Welt ;-)
Auch in meinem Post für ein Blog-Event Fragen über Fragen ...
Ist der Zwiebelkuchen jetzt badisch, schwäbisch oder gar elsässisch oder doch aus Lothringen?
Die Kartoffelsuppe mit oder ohne Wienerle - heißen die überhaupt Wienerle oder Saiten?
Gehören die in die Kartoffelsuppe oder zu den Spätzle?
Mir ist es einerlei, ich bin von allem ein bisschen ... zumindest im Geist & und im Herzen.
Und wohne genau in der Mitte von zwei Landkreisen - einer in Baden, einer in Schwaben ...
Das Elsass wäre auch nur einen "Steinwurf" entfernt ... wenn nicht ein unsäglicher Berg zwischen uns läge, den wir zeitraubend um- oder "über"fahren müssen ...
Durchführung der Blogparade: Jan Theofel im Auftrag von Küchen Atlas
http://blog.kuechen-atlas.de/blogparade-regionale-kueche/
Zwiebelkuchen
Jetzt im Herbst auf den Weinfesten in aller Munde :-) natürlich mit leckerem Wein aus der Region.
Wir essen ihn gerne aus der Hand zu einer deftigen Kartoffelsuppe.
Dieses Jahr habe ich ihn zum ersten Mal in einem Holzbackofen gebacken.
SENSATIONELL!!!
Zutaten:
Hefeteig:
500 Gramm Mehl
1 Würfel Hefe
2 TL Salz
2 TL Zucker
300 ml Milch, handwarm
Belag:
800 Gramm Zwiebeln, fein gewürfelt (rot oder weiß)
4 Eier
200 ml süße Sahne
300 Gramm Schwarzwälder Schinken (in Scheiben oder Würfel)
Zubereitung:
Die Hefe in einer kleinen Schüssel zerbröseln und und unter Rühren mit etwas (handwarmer!!!) Milch auflösen.
Ein paar Esslöffel Mehl und den Zucker gut dazurühren und eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln fein würfeln und in etwas Butter glasig dünsten. Achtung! Nicht braun werden lassen.
Den Schwarzwälder Schinken in feine Streifen schneiden. Hat man ihn am Stück (mir ist das lieber) wird er fein gewürfelt.
Speck und Zwiebeln in einer Schüssel vermischen und mit Salz, frisch gemahlener Muskatnuss und frisch gemahlenem Pfeffer gut abschmecken.
Das restliche Mehl, die restliche Milch, Salz und den Vorteig zu einem glatten Hefeteig kneten und gehen lassen.
Wenn er sich verdoppelt hat, ausrollen und eine Kuchen- oder große Backform damit auslegen.
Auch einen Rand formen!
Ich lasse ihn in der Form nochmal eine Viertelstunde an einem warmen Ort abgedeckt gehen.
In der Zeit verquirle ich die Eier mit der Sahne (wer mag auch gerne noch etwas geriebenem Käse).
Dann wird die Zwiebel-Speck-Masse auf dem Hefeteig verteilt und die Ei-Sahne-Masse gleichmässig darüber gegossen.
Vorgeheizter Backofen, Ober-/Unterhitze, 30-40 Minuten bei 200°C goldbraun backen.
Normalerweise gibt es bei uns zum Zwiebelkuchen neuen Wein ... nächstes Mal dann :-)
Rezept zur Kartoffelsuppe braucht niemand oder ?